Stipendiaten 2025

Laetitia Hahn

Laetitia Hahn (*2003) studiert im Masterprogramm an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei den Professoren Elena Levit und Bernd Goetzke. Sie begann im Alter von zwei Jahren, Klavier zu spielen. Mit vier Jahren begann sie ihre schulische Ausbildung und gab mit sechs Jahren ihr erstes Solokonzert auf Violine und Klavier. Im Jahr 2012 wurde sie Jungstudentin im Fach Klavier und spielte bei der Preisverleihung des Internationalen Mendelssohn-Preises für den ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Dr. Richard von Weizsäcker im Leipziger Gewandhaus. Ihr Solo- und Orchesterdebüt gab sie mit zehn Jahren. Mit elf Jahren tourte sie durch Europa mit einem anspruchsvollen Liszt-Programm und trat auch mit dem chinesischen Pianisten Lang Lang in München und im chinesischen Staatsfernsehen auf, was ein Publikum von 81 Millionen Zuschauern erreichte.

Hahn ist mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Klavier- und Kompositionswettbewerbe. Von der Aachener Zeitung wurde sie zu den „Menschen 2014“ ernannt, von der Lang Lang Foundation als „Musikbotschafterin“ ausgewählt, später zur Botschafterin für das „Belgische Nationalorchester“ ernannt und erhielt den „Ehrenpreis der Stadt Rietberg“. Ihr Abitur absolvierte sie im Alter von vierzehn Jahren. Mit fünfzehn gab sie ihr Debüt als Dirigentin mit dem Alion Baltic Symphony Orchestra und uraufführte ihr erstes eigenes Friedensklavierkonzert Nr. 1 mit Radio Moldova, das vor 1,2 Millionen Zuhörern live übertragen wurde.

Hahn engagiert sich aktiv bei Friedens- und Wohltätigkeitsveranstaltungen wie der Sternstunden-Gala des BR 2022, der Ronald McDonald Gala in Wien und unterstützt Waisenkinder in Thailand und Rumänien. 2021-2024 war sie künstlerische Co-Direktorin der Friedensgala in Rietberg. Hahn ist weltweit in renommierten Konzertsälen aufgetreten und hat mit bekannten Orchestern zusammengearbeitet, darunter der Novosibirsker Philharmonie/Peter Sanderling, der Baden-Badener Philharmonie, dem Beethoven Orchester Bonn und dem Ukrainischen Staatsorchester/Wolodymyr Sirenko.

Im Juni 2023 schloss sie ihr Bachelorstudium der Künste in Musik am Königlichen Konservatorium Antwerpen/Belgien ab. Laetitia leitet Meisterkurse und fungiert als Jurorin bei verschiedenen Wettbewerben wie „Jugend musiziert“. Derzeit schreibt Laetitia Hahn gemeinsam mit ihrem Bruder Philip Amadeus Hahn drei Bücher, die 2025 erscheinen werden.

Somin Lee

Die südkoreanische Pianistin Somin Lee, geboren 1999, erhielt ihre erste musikalische Prägung am Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg bei Prof. Silke-Thora Matthies. Ihr Bachelorstudium absolvierte sie an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Till Engel und Kai Schumacher. Seit 2023 setzt sie ihre Ausbildung im Masterstudiengang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Bernd Goetzke fort.

Somin Lee ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, darunter der 1. Preis beim Köhler-Osbahr Wettbewerb, der 2. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb der Chopin-Gesellschaft Hannover 2025 sowie der Dr. Alfred Hoff Sonderpreis im Rahmen des Folkwang Preises.

Als Solistin debütierte sie bereits 2012 mit dem Seoul String Orchestra. Seither führten sie Konzerteinladungen zu Auftritten im Elim Art Center, zum Festival „Extraschicht“ in Bochum sowie zur renommierten Konzertreihe „Große Klaviermusik“ in Essen. 2021 präsentierte sie sich zudem im Rahmen des „Young Artist Piano Recital“ erneut im Elim Art Center.

Chia-Yang Hsu

Chia-Yang Hsu, geboren 1999 in Taiwan, erhielt seine musikalische Ausbildung an der Musikschule Xiamen und studiert derzeit an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Stepan Simonian.

Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen seine künstlerische Qualität. Jüngst gewann er den 2. Preis sowie zwei Sonderpreise beim 11. Internationalen Liszt Klavierwettbewerb in Weimar-Bayreuth. Zudem wurde er als einer der acht Finalisten für den Internationalen Liszt Klavierwettbewerb 2026 in Utrecht (Niederlande) ausgewählt.

Seine Konzerttätigkeit führte ihn in zahlreiche Länder, darunter China, Deutschland, die Niederlande, Ungarn, Italien, Bulgarien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Bereits mit 14 Jahren debütierte er als Solist mit dem Xiamen Youth Orchestra und konzertierte seither mit renommierten Klangkörpern wie der Norddeutschen Philharmonie, dem Kaliningrader Symphonieorchester und der Staatskapelle Weimar.

Chia-Yang Hsu ist Stipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland sowie der Miratone Stiftung Ungarn.

Yinqi Wang

Yinqi Wang, geboren 2008 in Baoding (China), erhielt bereits früh eine umfassende pianistische Ausbildung. Sie ist vielfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, darunter der 1. Preis beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Zhuhai sowie Auszeichnungen beim Shenzhen Klavierwettbewerb, beim Chopin-Wettbewerb in Szafarnia (Polen) und beim Tel-Hai Wettbewerb (Israel).

Im Alter von elf Jahren gab sie ihr Solo-Debüt in Beijing. Seither trat sie regelmäßig solistisch auf und eröffnete 2021 den Children’s Piano Competition in Polen. Als Solistin konzertierte sie u.a. mit dem Shenzhen Philharmonic Orchestra, dem Salzburger Kammerorchester und dem Brescia Festival Orchestra in Italien. Jüngst erschien ihre Debüt-CD beim spanischen Label KNS.

Yinqi Wang ist derzeit Jungstudentin in der Klasse von Anna Malikova an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Ke Xu

Ke Xu, geboren 1997 in Lanxi (China), begann mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Nach ihrer Ausbildung an der angeschlossenen Mittelschule des Shenyang Konservatoriums setzte sie ihr Studium in Deutschland fort und schloss 2020 ihren Bachelor an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Alfonso Gómez ab. Anschließend absolvierte sie ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Dr. Florence Millet. Derzeit studiert sie im Konzertexamen-Studiengang an der Hochschule für Musik Mainz bei Prof. Sae-Nal Lea Kim sowie im Master Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Stefan Irmer.

Ke Xu ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, u.a. des 6th International Piano Competition “Città di Caraglio” (3. Preis, 2015), des 2. Klavierwettbewerbs der HfM Mainz (2. Preis und Sonderpreis, 2023) sowie des Steinway-Förderpreises Frankfurt (1. Preis, 2023). Außerdem wurde ihr 2023 der Kulturförderpreis des Rotary Club Mainz-Churmeyntz verliehen. Konzert- und Festivalauftritte führten sie u.a. zum „8 Brücken Festival“ in Köln und zum „ECHO-Projekt: ECHI da Montepulciano“ in Italien.